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Offener Selbstlernkurs zum Thema ökonomische Ungleichheit

Kostenfreies Angebot des Instituts für Sozioökonomie für Studierende, Lehrende und Interessierte

Die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen ist ein Megathema unserer Gegenwart, das von der ökonomischen Forschung erst in den vergangenen Jahren wiederentdeckt wurde. Am Institut für Sozioökonomie der Universität Duisburg-Essen ist die Beschäftigung mit Ungleichheit ein Schwerpunktbereich – immer unter Berücksichtigung verschiedener fachlicher Perspektiven und sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Auch in der Lehre ist das Problemfeld präsent – sei es als eigenes Modul im Masterstudiengang Sozioökonomie oder auch im Seminar „Sozioökonomische Ungleichheit und Nachhaltigkeit“ im Bachelor Lehramt Wirtschaft-Politik/Sozialwissenschaften, das im kommenden Sommersemester erstmals angeboten wird.

© Oncampus GmbH / IfSO UDE

Für alle Interessierten (also auch Nicht-UDE-Angehörige), die diese Lehrveranstaltungen nicht besuchen können, gibt es eine alternative Möglichkeit, die sozioökonomische Perspektive auf Ungleichheit kennenzulernen: Den offenen und kostenlosen Online-Kurs „Ungleichheit aus sozioökonomischer Perspektive“.

Dieser MOOC („Massive Open Online Course“) nähert sich dem Thema der ökonomischen Ungleichheit aus den Perspektiven der Volkswirtschaftslehre, Politische Ökonomie, Wirtschaftssoziologie und Philosophie. In vier Lerneinheiten (durch die die Professor*innen des Instituts für Sozioökonomie führen) werden grundlegende Begriffe, Konzepte und Theorien behandelt. Neben Texten besteht das Angebot aus eigens für den Kurs produzierten Videos sowie zahlreichen interaktiven Anwendungen (z. B. Quizzes zur Selbstüberprüfung, interaktive Grafiken etc.).

Der Kurs bietet damit einen Einblick in die Disziplin der Sozioökonomie auf Master-Einstiegsniveau. Er ist z. B. interessant für Studieninteressierte, die wissen wollen, was sie im Master Sozioökonomie an der UDE erwartet. Aber auch Lehrkräften an Universität und Schule bietet der Kurs Lehrmaterial, das dank der offenen Lizenzen (#OER) an die jeweiligen Kurs-Bedürfnisse leicht angepasst werden kann. Und natürlich ist der MOOC auch für jede*n spannend, der sich multiperspektivisch mit dem Problemfeld „ökonomische Ungleichheit“ auseinandersetzen will.

Federführend wurde der Kurs von Daniel Obst (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozioökonomie) gestaltet. Unterstützt wurde er von Julian Becker, Jonas Schulte und Rebecca Wangemann. Der Kurs wurde gefördert vom Stifterverband im Rahmen des Programms „Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre NRW“.