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CIVES-Forum

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Wie einst der antike Marktplatz soll die Reihe CIVES‐Forum einen Ort bieten, an dem Gedanken und Ideen in einer offenen Umgebung zur Diskussion gestellt werden können. Inhaltlich kann hier ein breites Spektrum von Themen der sozialwissenschaftlichen Bildung behandelt werden.

Insbesondere mit CIVES‐Forum wollen wir eine vielfältige Autoren‐ und Autorinnenschaft zur Beteiligung einladen – von der Lehrkraft mit langjähriger Berufserfahrung bis zum/zur Lehramts‐Studierenden.

Aufgrund des explorativen Charakters werden die Beiträge in CIVES‐Forum keiner intensiven Bearbeitung unterzogen – Beiträge müssen hier nicht in jeder Hinsicht „wissenschaftlich ausgereift“ sein. Gerade Studierende sollen so die Möglichkeit bekommen, stärker am Diskurs zu partizipieren und eigene Ideen einzubringen.

Wenn auch Sie einen Beitrag zur Reihe CIVES‐Forum leisten möchten, wenden Sie sich bitte an Laura Möllers.

ISSN (Print) 2628-8311
ISSN (Online) 2364-6306

NEU: CIVES-Forum #10

Sarah-Christin Prange:
Die (scheinbar) neutrale Welt der Diagramme

Ein sprachsensibler Unterrichtsentwurf für den Umgang mit Diagrammen im Politikunterricht

Ob Wahlergebnisse, eine Übersicht zur Nettoeinkommensentwicklung oder die Bevölkerungsvorausberechnung – Statistiken sind fester Bestandteil der Sozialwissenschaften und der Nachrichtenberichterstattung. Um gesellschaftliche Realität und Politik verstehen und interpretieren zu können, ist es nötig, Tabellen und Diagrammen lesen und analysieren zu können (Tanzer, 2008, S. 41).

Mit CIVES-Forum #10 stellt Sarah-Christin Prange zwei Methodenstunden zur Verfügung, mit denen die Analysefähigkeit von Diagrammen schrittweise gefördert wird. Der Unterrichtsentwurf kann an verschiedene Jahrgangsstufen und Lernniveaus angepasst werden. Durch den geringen Stundenumfang ist eine flexible Einbettung in jedes Inhaltsfeld möglich, oder auch der kurzfristige Unterrichtseinsatz, um Methodenwissen ‚aufzufrischen‘.

Die methodischen Ziele stehen bei diesem Unterrichtsentwurf im Vordergrund. Aufgrund durchgängiger Sprachsensibilität liefert CIVES-Forum #10 gleichzeitig eine konkrete Anregung dafür, wie eine Verbindung von sprachlichen, inhaltlichen und methodischen Inhalten im Unterricht gelingen kann.

Über die Autorin

Sarah-Christin Prange studiert die Lehramtsfächer Sozialwissenschaften und Deutsch (M. Ed.) an der Universität Duisburg-Essen und arbeitet als studentische Hilfskraft im Bereich ProDaz.

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CIVES-Forum #9

Stephan Jätzel, Maike van Schoonderwaldt:
Wirtschaftspolitik spielerisch erlernen

Ein ökonomisches Simulationsspiel zu wirtschaftspolitischen Konzeptionen entlang eines fiktiven Staates

Die Corona-Pandemie stellt die Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Welche Maßnahmen eignen sich, um einer Wirtschaftskrise vorzubeugen bzw. diese zu bekämpfen? In der aktuellen Debatte sind Begriffe wie „Konjunktureinbruch“, „Schwarze Null“ und „Schuldenbremse“ zentral.

Mit CIVES-Forum #9 stellen Stephan Jätzel und Maike van Schoonderwaldt eine Unterrichtsreihe zur Verfügung. Aufgebaut als mehrstufiges ökonomisches Simulationsspiel werden darin der Konjunkturverlauf sowie darauf aufbauende wirtschaftspolitische Konzeptionen behandelt.

Ziel ist die spielerische, handlungsorientierte Förderung der Sach- und Urteilskompetenz der Lernenden (Sek II, Inhaltsfeld Wirtschaftspolitik), um kontroverse wirtschaftspolitische Forderungen und Entscheidungen im Alltag einordnen und bewerten zu können.

Über die Autoren

Stephan Jätzel unterrichtet Sozialwissenschaften und Geschichte am Friedrich Spee Gymnasium in Rüthen. Maike van Schoonderwaldt ist als Lehrerin für Sozialwissenschaften und Mathematik am Albertus-Magnus-Gymnasium in Viersen-Dülken tätig.

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CIVES-Forum #8

Dominik Ahlenkamp, Benjamin Klein: Deutschland und Großbritannien – zwei Regierungssysteme im Vergleich.

Anregungen für die Unterrichtsplanung

Der geplante Brexit bietet viele Anknüpfungspunkte für politisches Lernen im sozialwissenschaftlichen Unterricht. Dabei ist es herausfordernd, die Komplexität verschiedener politischer Systeme fachdidaktisch zu reduzieren und motivierende Zugänge zu schaffen.

Ein Ansatz bietet das vergleichende Lernen. Dieser Idee folgen Dominik Ahlenkamp und Benjamin Klein im neuen CIVES-Forum #8. Sie überlegen anhand Deutschlands und Großbritanniens, wie der Vergleich zweier Regierungssysteme fachlich korrekt, handlungsorientiert und kompetenzbasiert im Unterricht unternommen werden könnte. Neben einer ausführlichen Sachanalyse berücksichtigen sie die NRW-Kernlehrpläne sowie zu vermittelnde Basis- und Fachkonzepte. Auf dieser Grundlage entwerfen sie einen konkreten Unterrichtsvorschlag für den SoWi-/Politikunterricht der Oberstufe.

Die Hausarbeit wurde im September 2018 im Modul ‚Demokratie in der modernen Gesellschaft‘ an der UDE verfasst und von Dr. Toralf Stark betreut.

Über die Autoren

Dominik Ahlenkamp und Benjamin Klein studieren an der Universität Duisburg-Essen die Fächer Sozialwissenschaften und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen.

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CIVES-Forum #7

Claudia Luft: Sprachliche Handlungen in politischen Sach- und Werturteilen

Theoretische Überlegungen aus interdisziplinärer Perspektive

Die 7. Ausgabe von CIVES-Forum richtet den Blick auf eine der schwierigsten Aufgaben des Politik-/Gesellschaftslehre-/Sozialkunde-Unterrichts: den systematischen Aufbau von Urteilskompetenz. Politische Urteilsbildung gilt als Kernziel des Politikunterrichts und zählt zu den notwendigen Kompetenzen einer/s mündigen Bürgers*in.

Während allgemein zum Thema Sprachbildung im Fachunterricht vermehrt geforscht wird, ist über die einzelnen sprachlichen Handlungen bei der politischen Urteilsbildung noch wenig bekannt. Welche sprachlichen Mittel sind für politische Urteile notwendig? Wie können sie auf unterschiedlichen Niveaus und verschiedenen Sekundarstufen gefördert werden? Welche Operatoren begünstigen den Kompetenzzuwachs von Schüler*innen bei einzelnen Urteilsschritten?

Diesen Fragen widmet sich Claudia Luft in CIVES-Forum #7. Sie beleuchtet in ihrer Arbeit die Relevanz von Sprache im Fachunterricht, differenziert das Urteilen einerseits als fächerübergreifende und anderseits als fachspezifische Kompetenz und betrachtet den Umgang mit Sach- und Werturteilen im Politik-/GL-/SoWi-Unterricht. Zur Überprüfung theoretischer Überlegungen analysiert sie reale sprachliche Handlungsmuster in Argumentations- und Urteilsbildungsprozessen von Schüler*innen mithilfe von Transkripten.

Claudia Luft verknüpft ihre Untersuchungsergebnisse mit den NRW-Kernlehrplänen für den SoWi-/Politik-Unterricht und stellt erste Ideen vor, wie Urteilskompetenz in Verbindung mit sprachlichem Lernen im Politikunterricht gefördert werden könnte.

Über die Autorin

Claudia Luft hat Germanistik und Sozialwissenschaften auf Lehramt studiert und promoviert aktuell bei Prof. Dr. Sabine Manzel am Lehrstuhl Didaktik der Sozialwissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Seit 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt „SchriFT II“ (Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Türkischen) mit dem Fokus auf Sprachförderung im Politikunterricht und Politische Urteilsbildung.

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CIVES-Forum #6

Hendrik Everding: Demokratische Mitbestimmung in der
Grundschule in NRW

Eine Online-Befragung zu Klassensprecherwahlen

CIVES-Forum #6 richtet den Blick auf die Partizipationsmöglichkeiten von Grundschüler*innen. Welche Mitbestimmungsstrukturen sind in der Grundschule vorhanden und wie werden politisches Lernen und Demokratiebildung umgesetzt?

Dass bereits Kinder im Grundschulalter politische Ereignisse in der Welt wahrnehmen, politische Symbole (er)kennen und über erstes politisches Wissen verfügen, zeigen Forschungsergebnisse seit den 1970er Jahren. Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 stärkte die Grundrechte der jungen Minderjährigen – und damit auch das Recht auf Beteiligung an Entscheidungen, die sie betreffen.

Unterricht und Schule erscheinen als ideale Orte, um hieran anzuknüpfen und sowohl demokratische Mitbestimmung als auch politisches Lernen zu realisieren. Insbesondere das Konzept der Klassensprecherwahl wirkt vielversprechend – zum einen wird durch sie das Recht auf Teilhabe eingelöst, zum anderen bietet sie Anlass zum handlungsbezogenen Demokratielernen.

Gleichzeitig stellt sich hier die Frage nach der qualitativen Umsetzung: Handelt es sich um reine Pseudo-/Alibipartizipation von Grundschüler*innen oder können sie wirklich Einfluss auf sie betreffende Angelegenheiten nehmen? Und findet politisches Lernen statt?

In einer Online-Erhebung befragte Hendrik Everding hierzu 732 Grundschullehrkräfte in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse der deskriptiven Studie mitsamt einer theoretischen Einordnung sind in CIVES-Forum #6 veröffentlicht. Sowohl die differenzierte Ergebnis- als auch Methodendiskussion mit Blick auf das Forschungsdesign, bieten konstruktive Einblicke in eine studentische empirische Arbeit im Sinne des Forschenden Lernens.

Die Abschlussarbeit zum Ersten Staatsexamen wurde im an der Universität Duisburg-Essen verfasst und von Prof. Dr. Sabine Manzel betreut.

Über den Autor

Hendrik Everding studierte an der Universität Duisburg-Essen die Fächer Deutsch und Gesellschaftswissenschaften für das Lehramt an Grundschulen und schloss im Frühjahr 2017 erfolgreich sein Erstes Staatsexamen ab. Aktuell absolviert er sein Referendariat an einer Essener Grundschule.

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CIVES-Forum #5

CIVES-Forum 5Mia Drippe: Der Fachwortschatz in Schulbüchern für die 9. und 10. Klasse des Politikunterrichts an Gesamtschulen

Fachliches Lernen ist eng mit sprachlichem Lernen verknüpft. Der neue Beitrag CIVES-Forum #5 betrachtet den Fachwortschatz im Politikunterricht näher. Was gehört dazu? Und wie wird er aufgebaut?

Für die politische Bildung sind bislang keine verbindlichen Bildungsstandards verabschiedet worden. Es gibt jedoch politikdidaktische Modelle, die essentielle Konzepte und konstituierende Fachwörter des Fachs beschreiben. Aber finden sich diese normativ entwickelten Fachwörter und Konzepte auch in den Schulbüchern?

Anhand einer linguistischen Korpusanalyse untersucht Mia Drippe exemplarisch drei aktuelle Schulbücher für das Unterrichtsfach Gesellschaftslehre in den 9. und 10. Klassen an nordrhein-westfälischen Gesamtschulen. Sie erfasst u. a. die 100 häufigsten Fachwörter und gleicht diese mit den politikdidaktischen Modellen ab. Angesichts der Popularität von Schulbüchern für die Unterrichtsplanung und durchführung ist die Beschaffenheit des Fachwortschatzes zur nachhaltigen Fachsprachenaneignung, und damit für den Erwerb von basalen politischen Kompetenzen, von besonderer Bedeutung.

Die Master-These wurde im Herbst 2017 an der Universität Duisburg-Essen an der Fakultät für Geisteswissenschaften im Fachbereich Linguistik verfasst und von Ulrike Haß und Michael Beißwenger betreut.

Über die Autorin

Mia Drippe studierte an der Universität Duisburg-Essen die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen und schloss im Herbst 2017 erfolgreich den Master of Education (M.Ed.) ab. Aktuell absolviert sie ihr Referendariat an der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp in Moers.

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CIVES-Forum #4

CIVES-Forum 3Thomas Kremers:
Demokratie lernen und leben in der Schule

Impulse des Kooperativen Lernens für den sozialwissenschaftlichen Unterricht

Die Demokratie als Staatsform ist nur von Dauer, wenn jede Generation immer wieder neu für sie gewonnen wird. Bildung zur Demokratie durch die Vermittlung demokratischer Einstellungen und Handlungskompetenzen ist dabei eine gesellschaftliche Aufgabe, die zu einem nicht unerheblichen Maße auch der Schule zufällt.

In CIVES-Forum #4 argumentiert der Autor, dass gerade Kooperatives Lernen hier einen zentralen Beitrag leisten kann, da Schülerinnen und Schüler im Gruppenprozess wichtige demokratische Kompetenzen konkret erfahren und reflektieren können. Hierzu gehört u. a. auch, sich intensiv im Sinne der Kontroversität in Gegenpositionen einzudenken.

Zunächst werden im Beitrag dazu die pädagogischen Grundprinzipien beleuchtet, die dem Konzept der Kooperativen Lernens zugrunde liegen, bevor die Lernwirksamkeit des Konzeptes auf den Prüfstand gestellt wird. Zudem diskutiert der Autor die besondere Affinität zwischen Kooperativem Lernen als allgemeinpädagogischem Konzept und der sozialwissenschaftlichen Fachdidaktik und verdeutlicht, wie Kooperatives Lernen als Bindeglied zwischen verschiedenen Phasen der LehrerInnenausbildung fungieren kann – und welche Chance gerade das Praxissemester als neuer Ausbildungsabschnitt hier bietet.

Über den Autor

Thomas Kremers ist Lehrer für Sozialwissenschaften, Geschichte und ev. Religionslehre, Fachleiter für Sozialwissenschaften und Kernseminarleiter am Zentrum für Schulpraktische LehrerInnenausbildung in Oberhausen. Er hat viele LehrerInnenfortbildungen zum Kooperativen Lernen im In- und Ausland durchgeführt und zahlreiche Beiträge zum Thema veröffentlicht. Im kommenden Sommersemester wird Thomas Kremers als Lehrbeauftragter an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften zudem Lehrveranstaltungen im SoWi-Lehramtsstudiengang anbieten.

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CIVES-Forum #3

CIVES-Forum 3Claudia Luft, Sabine Manzel, Farina Nagel:
Scaffolding als Unterstützungssystem im sprachsensiblen Fachunterricht

Ansätze einer textsortenorientierten Sprachbildung im Politikunterricht

Jedes Schulfach hat seine eigenen sprachlichen Strukturen und Anforderungen, die nicht als bekannt vorausgesetzt werden können, sondern im Fach selbst gelernt und geübt werden müssen. Zunehmend wird daher gefordert, dass Fachunterricht sprachsensibler gestaltet werden müsse. Dies gilt auch für den Politikunterricht: Auch auf das politische Lernen haben Sprachfähigkeiten und Sprachlernen großen Einfluss.

Der Beitrag CIVES-Forum #3 fokussiert diese Zusammenhang von sprachlichem und fachlichem Lernen. Zunächst setzt er sich mit der Frage auseinander, welche Herausforderungen die Sprache im Fach Politik für Lernende bereithält. Verdeutlicht wird dies anhand von Texten von SchülerInnen und Schülern zu einem Schaubild. Anschließend werden Überlegungen dazu angestellt, wie der Politikunterricht bewusst so gestaltet werden kann, dass sprachliche Kompetenzen auf- und ausgebaut werden. Hierbei wird exemplarisch gezeigt, wie der Scaffolding-Ansatz als ein Unterstützungssystem für sprachsensiblen Unterricht genutzt werden kann.

Der Beitrag basiert auf der BA-Arbeit von Claudia Luft, die im Rahmen des BMBF‐Projekts „SchriFT“ an der Universität Duisburg‐Essen verfasst und von Farina Nagel, Sabine Manzel und Heike Roll betreut wurde.

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CIVES-Forum #2

CIVES-Forum 2Annika Overdick, Sabine Manzel:
Feedback geben im Politikunterricht

Konstruktion eines Auswertungsmanuals und Hypothesengenerierung zum Einfluss von Feedback auf Schülerverhalten

Welche Auswirkungen kann Feedback der Lehrkraft auf das Verhalten der Schüler im Politikunterricht haben? Wie kann Feedback dazu beitragen, den Unterricht positiv zu beeinflussen?

Obwohl diese Fragen von großer Relevanz für die Politikdidaktik sind, hat sich die empirisch ausgerichtete, politikdidaktische Forschung bisher noch nicht in ausreichendem Maße mit dem Thema auseinandergesetzt. Der Beitrag CIVES-Forum #2: „Feedback geben im Politikunterricht“, der auf der BA-Arbeit der UDE-Studentin Annika Overdick basiert (betreut von Prof. Dr. Sabine Manzel), liefert erste Ansätze für eine Bearbeitung dieser Forschungslücke.

Anhand einer Untersuchung zweier videografierter Unterrichtsstunden werden Hypothesen zum Zusammenhang von Lehrkraftfeedback und Schülerverhalten aufgestellt, die in umfangreicheren Forschungsprojekten überprüft werden sollten.

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CIVES-Forum #1

CIVES-Praxistest 1Silvia Blum
Wie werden SchülerInnen im Wirtschaftsunterricht mit der Mindestlohnthematik konfrontiert?

Die Mindestlohndebatte in Unterrichtsmaterialien

Die Studie untersucht, inwiefern die Thematisierung der Mindestlohnfrage in Unterrichtsmaterialien den Ansprüchen des Beutelsbacher Konsenses genügt und den Stand der fachwissenschaftlichen Diskussion widerspiegelt.

Dazu werden Materialien der Hans‐Böckler‐Stiftung, des Internetportals „Wirtschaft und Schule“, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie dreier Schulbuchverlage analysiert.

Das Urteil: Während die Materialien arbeitnehmer‐ und arbeitgebernaher Akteure die jeweilige Position überproportional betonen, ist die Qualität der Materialien aus den Verlagen heterogen. Es gibt jedoch ein breites Repertoire an Materialien zum Thema, auf dessen Grundlage Unterrichtsreihen durchgeführt werden können.

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um die überarbeitete Fassung einer am Lehrstuhl für Sozialökonomie der Universität Duisburg‐Essen eingereichten Abschlussarbeit zur Erlangung des Bachelor‐Grades (Erstgutachter: Prof. Dr. Till van Treeck).

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