Außerschulische politische Bildung (BFP-Modul)
Außerschulische politische Bildung spielt bereits im Lehramtsstudium eine wichtige Rolle. Das Praxismodul Berufsfeldpraktikum (BFP) im Fach Sozialwissenschaften (SoWi) ermöglicht eine Beschäftigung mit politischer Bildung an außerschulischen Lernorten. Es besteht hierbei die Lerngelegenheit, mit außerschulischen Expert*innen in Kontakt zu treten, Erfahrungen außerhalb des Schulsystems zu sammeln und verschiedene pädagogische Ansätze, Kooperationen, Projekte, Exkursionen sowie Planspiele kennenzulernen.
Durch die Beobachtung sozialwissenschaftlicher Lehr-Lern-Prozesse außerhalb von Unterricht sowie das Erproben eigener Handlungspraxis, wird der Aufbau fachdidaktischer Kompetenz angebahnt. Die Studierenden lernen zudem potentielle Partner*innen für zukünftige Bildungskooperationen und alternative Berufsfelder kennen.
Über die Einbettung dieses Ausbildungselements in die Lehrer*innen-Ausbildung sowie alle relevanten rechtlichen Aspekte informiert das Zentrum für Lehrkräftebildung der UDE hier.
VOR dem Praxismodul – Material zur Orientierung
- In unserem kurzen Erklärfilm haben wir die wichtigsten Informationen zum SoWi-BFP zusammengefasst.
- In der speziellen Handreichung für SoWi-BFP-Praktikant*innen sind alle Details zu den Voraussetzungen, dem Modulablauf, den möglichen Praktikumsorten und Bedingungen für den Modulabschluss aufgeführt.
Während des Vorbereitungsseminars (nur im Wintersemester)
Während des Vorbereitungsseminars bereiten sich die Bachelorstudierenden aktiv auf die Praxisphase in der außerschulischen politischen Bildung vor und werden bei der Praktikumssuche, u.a. durch einen Bewerbungscheck sowie eine Träger-Datenbank, unterstützt. Des Weiteren zählen berufsbezogene Gespräche mit Praxisgästen sowie Exkursionen zu außerschulichen Lernorten zu den besonderen Elementen dieses Moduls.
Unterstützung bei der Praktikumssuche
Im Laufe der letzten Semester ist eine eigene Datenbank mit Praktikumsinstitutionen entstanden, die bei der Suche nach dem individuellen Praktikumsplatz Ideen liefert.
Beispiele – Interviews mit ehemaligen BFP-Praktikant*innen
Im folgenden Interviewvideo erzählen Melissa, Jan P., Sirin, Linda und Jan S. von ihren Praktika beim aktuellen forum e.V. in Gelsenkirchen, beim Europe Direct Centre Duisburg, beim Respekt-Büro der Stadt Dortmund, beim Forum Demokratie in Düsseldorf und bei der Transferstelle politische Bildung in Essen.
Anerkennung äquivalenter Praxistätigkeiten
Eine Anerkennung äquivalenter Praxistätigkeiten für das BFP-Modul im Fach Sozialwissenschaften ist generell möglich. Voraussetzung für eine erfolgreiche Anrechnung ist:
- dass die Tätigkeit im erforderlichen Umfang (also mind. 80 Stunden) erfolgt ist,
- einen lehrend/bildenden Charakter sowie
- einen ausgewiesenem Fachbezug zu mind. einem der sozialwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen aufweist, also Politikwissenschaft, Soziologie, Ökonomie oder Fachdidaktik (vgl. BFP-Handreichung auf Seite 4 unten) beinhaltete.
Die Erfüllung der Kriterien muss durch entsprechende Dokumente eindeutig belegt werden und als Anlage zum Anerkennungsantrag beim Prüfungswesen eingereicht werden. Bitte vereinbaren Sie vor Antragstellung eine Beratungssprechstunde bei Laura Möllers.
Modulverantwortliche & Ansprechpartnerin
Laura Möllers ist Geschäftsführerin der CIVES! School of Civic Education sowie Dozentin an der Professur Didaktik der Sozialwissenschaften.
Als Verantwortliche für das BFP-Modul im Fach Sozialwissenschaften ist sie Ansprechpartnerin für Studierende sowie Kooperationspartner*innen und übernimmt die Fachprüfung bei Anerkennungsgesuchen. Ein Sprechstundentermin kann über den Online-Kalender im LSF vereinbart werden.