Professur Didaktik der Sozialwissenschaften in zwei
Forschungsschwerpunkten vertreten
Beim diesjährigen Tag der Bildungsforschung an der Universität Duisburg-Essen, ausgerichtet vom Interdisziplinären Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) boten die angeschlossenen Wissenschaftler*innen einen beeindruckenden Einblick in die aktuelle Forschung.
In über 50 Präsentationen erläuterten sie Forschungsvorhaben und Erkenntnisse aus den verschiedenen IZfB-Forschungsschwerpunkten, wie z.B. Bildung in der digitalen Welt, Schul- und Unterrichtsentwicklung, Bildung und Lebensalter.
Frederik Heyen, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Didaktik der Sozialwissenschaften, präsentierte für den Forschungsschwerpunkt „Professionalität in pädagogischen Handlungsfeldern“ den fortgeschrittenen Stand im Projekt „LArS.nrw – Lernen mit Animationsfilmen realer Szenen sozialwissenschaftlicher Unterrichtsfächer“ (wir berichteten zuletzt hier).
Mit LArS.NRW werden zukünftig 22 kostenfrei nutzbare Animationsfilme und Comics für die universitäre Lehrer*innenbildung im Fach SoWi zur Verfügung stehen, die über die universitäre Lehre hinaus, z.B. in der zweiten Ausbildungsphase, nutzbar sind.
Insgesamt entstehen derzeit 12 vollständige Lehr-Lerneinheiten inkl. Handreichungen, Seminarplänen und „Erwartungshorizonte“ zu den Aufgaben für Lehrende, welche für verschiedene Lehr-/Lernbedingungen anpassbar sind. Das LArS-Material ist komplett barrierefrei konzipiert, steht unter einer freien Lizenz und wird voraussichtlich ab Herbst 2022 über die Landesplattform ORCA.nrw abrufbar sein, siehe auch das kurze Impuls-Video hierzu:
Für den IZfB-Forschungsschwerpunkt „Zivilgesellschaftliche Bildung“, den Prof. Dr. Sabine Manzel und Prof. Dr. Inga Gryl leiten, gab Prof. Manzel einen Überblick. Die hierzu entstandene AG beschäftigt sich insbesondere mit den Auswirkungen der Sozialen Medien auf die politische und zivilgesellschaftliche Bildung. Nähere Informationen finden Sie hier.
Weitere aktuelle Projekte, die am Tag der Bildungsforschung präsentiert wurden, sind bspw. „Augmented Reality zur Lernunterstützung“, „Politische Bildung auf TikTok und Co?“, „Erscheinungsformen antisemitischen Wissens bei Jugendlichen“ oder „Politikbilder und Habitus von Politiklehrer*innen in Deutschland und Israel“.
Alle Posterpräsentationen sowie die entsprechenden Ansprechpartner*innen können Sie sich hier ansehen.