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Sprachsensibel unterrichten

Workshop für die Fächer Politik, Wirtschaft,
Gesellschaftslehre, Sozialwissenschaften

Jedes Schulfach hat seine eigenen sprachlichen Strukturen und Anforderungen, die nicht als bekannt vorausgesetzt werden können, sondern im Fach selbst gelernt und geübt werden müssen.

Zunehmend wird daher gefordert, dass Fachunterricht sprachsensibler gestaltet werden müsse. Dies gilt auch für den Unterricht in den sozialwissenschaftlichen Fächern: Auch auf das politische Lernen haben Sprachfähigkeiten und Sprachlernen großen Einfluss.

Im Projekt „SchriFT“ der Universitätsallianz Ruhr wird zum Zusammenhang von sprachlichem und fachlichem Lernen geforscht und Unterstützungssysteme für den Unterricht entwickelt.

In einem Workshop am 4. Dezember 2019 für Lehrer*innen und SoWi-Ausbilder*innen an ZfsLen führte Claudia Forkarth, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Didaktik der Sozialwissenschaften von Prof. Sabine Manzel, kurz in den Stand der aktuellen Forschung und die theoretischen Grundlagen sprachsensibler Unterrichtsgestaltung ein.

Nach einem Selbstversuch der Teilnehmenden zeigte Claudia Forkarth konkrete Möglichkeiten der Sprach- und Schreibförderung auf. Sie zeigte anschauliche Unterrichtsbeispiele beruhend auf dem textsortenbasierten Lehr-Lern-Zyklus.

In mehreren Arbeitsphasen konnten vorhandene Unterrichtsbeispiele und Materialien erprobt und reflektiert sowie eigene Ideen für den Unterrichtsalltag (weiter)entwickelt werden. Hierbei wurden auch die Chancen, Herausforderungen und Realisierungsmöglichkeiten sprachsensiblen Unterrichtens in den sozialwissenschaftlichen Fächern diskutiert.