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Jetzt in der ARD Mediathek: “Wie solidarisch ist Deutschland?“

mit Till van Treeck und Teilnehmer*innen der “Einführung in die Makroökonomik”

„Wohlstand für Alle“ – Das vom Altkanzler Ludwig Erhard formulierte Leitbild steht für einen breiten gesellschaftlichen Konsens, der in den Anfangsjahren der Bundesrepublik vorherrschte. Man war sich in der Politik darüber im Klaren, dass eine gleichmäßige Einkommensverteilung von Nöten ist, um die Demokratie zu bewahren und die Gefahr eines neuen Faschismus zu bannen. Aber auch unter Wirtschaftswissenschaftler*innen ging mit den Erfahrungen der 1920er Jahre die Erkenntnis einher, dass eine hohe ökonomische Ungleichheit makroökonomisch destabilisierend wirkt.

In der Reportage „Wie solidarisch ist Deutschland“ wird besonders kritisch der Frage nachgegangen, inwiefern man diese historischen Erfahrungen im Laufe der Zeit verlernt hat. Die Formel, nach der alle vom Wachstum profitieren sollen, geht nicht mehr auf: Die Kluft zwischen denen, die sehr viel haben und jenen, die mit wenig oder sehr wenig auskommen müssen, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und ist heute besonders groß.

Die Autorin Eva Schötteldreier geht den Hintergründen dieser Entwicklung nach und stellt die zunehmende ökonomische Ungleichheit als zentrale Herausforderung für den Erhalt unserer demokratischen Gesellschaftsordnung in den Fokus. Mittendrin im Geschehen: Prof. Dr. Till van Treeck und Vorlesungsteilnehmer*innen der „Einführung in die Makroökonomik“.

Die Reportage ist bis zum 22.02.2016 in der ARD Mediathek verfügbar.