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Publikationen

Publikationen

Hier finden Sie eine Übersicht über Publikationen im Wirkungskreis der CIVES School of
Civic Education
, gegliedert nach ihrem Erscheinungsjahr.


Publikationen 2021

Frank Eike Zischke, Sabine Manzel

„The Challenge of Inclusive Teacher Training in the Subject of Social Sciences: On the (Im)Possibility of Designing Knowledge Items Regarding Inclusion in the Subjects of Politics and Social Sciences“

Open Access | DOI: https://doi.org/10.17185/duepublico/73991


Kurzbeschreibung
The project Professional Knowledge in Social Sciences embedded within the ‚ProViel‘ programme funded by the German Federal Ministry of Education and Research addresses a research gap in the development of an instrument for testing knowledge about inclusion in the subjects of politics and social sciences. The pilot study (N = 86 students) shows that subject-related knowledge about inclusion is closely linked to subject-specific knowledge itself and does not form a scale of its own. Knowledge measurement will be the next step for further studies.

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Publikationen 2020


Frank Eike Zischke, Sabine Manzel

„Herausforderung inklusive Lehrerbildung im Fach Sozialwissenschaften: Über die (Un)Möglichkeit von Wissensitems zu Inklusion im Fach Politik/SoWi“ in: k:ON – Kölner Online Journal für Lehrer*innenbildung, 02/20, Inklusive Bildung aus fachdidaktischer Perspektive.

Open Access | DOI: https://doi.org/10.18716/ojs/kON/2020.2.05.
ISSN 2701-1429

Kurzbeschreibung
In dem Beitrag werden Ziele, Methoden und erste empirische Ergebnisse aus dem Teilprojekt Professionswissen Sozialwissenschaften des BMBF-geförderten Forschungsprogramms ProViel (Professionalisierung für Vielfalt) vorgestellt. Ein Ziel besteht darin, fachliches und fachdidaktisches Wissen zu Inklusion zu identifizieren und auf dieser Grundlage ein Test-Instrument zu entwickeln. Die Pilotierung (N = 86 Studierende) zeigt, dass fachebzogenes Wissen zu Inklusion eng mit dem jeweiligen Fachwissen verknüpft ist und keine eigenständige Skala bildet.

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Sabine Manzel, Claudia Forkarth

„Sprachbildung und Politisches Urteilen durch den textsortenbasieren Lehr-Lern-Zyklus anleiten – Ideen für die Unterrichtspraxis“ in: POLIS 03/20, Sprachbildung im Politikunterricht.

Wochenschau Verlag | Frankfurt a.M. 2020
ISSN 1433-3120, Bestell-Nr.: po3_20 

Kurzbeschreibung
Im Zuge der Kompetenzorientierung in den verbindlich festgelegten nationalen Bildungsstandards wurden für alle Fächer in den Kernlehrplänen und Fachcurricula Elemente des sprachlichen Lernens verankert. Wie kann sprachliches Lernen im Politik-/SoWi-Unterricht umgesetzt werden, um fachliche Literalität zu fördern? In dieser fachdidaktischen Werkstatt werden Anregungen gegeben, wie der textsortenbasierte Lehr-Lern-Zyklus für Sprachbildung und Politiklernen im Unterricht genutzt werden kann. Es werden zentrale Begriffe erläutert und der Ansatz in den Forschungskontext eines interdisziplinären Projekts unter Beteiligung der Didaktik der Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen gestellt.

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Publikationen 2019


Sabine Manzel, Farina Nagel

„Sprachliches Lernen und Wissenserwerb im Politikunterricht – empirische Hinweise für eine fachspezifische Sprach- und Schreibförderung“ in: Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Türkischen.

Waxmann Verlag | Münster 2019
ISBN 978-3-8309-4088-3

Kurzbeschreibung
Dieser Band präsentiert Ergebnisse des interdisziplinären BMBF-Forschungsprojekts SchriFT I (Schreiben im Fachunterricht unter Einbeziehung des Türkischen). Ausgangspunkt ist die Annahme, dass ein textsortenbasiertes, an sprachlich-kognitiven Handlungen orientiertes Schreiben als Lernmedium dienen kann, um Fachinhalte strukturiert und vertieft zu vermitteln. Zur Prüfung der Zusammenhänge zwischen schriftsprachlichen Fähigkeiten und fachlichem Wissen wurde der Ist-Stand der Schreibfähigkeiten von 1.718 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 & 8 an Gesamtschulen in NRW erhoben (davon 186 aus dem herkunftssprachlichen Unterricht Türkisch). Mit Blick auf das mehrsprachige Repertoire wurden Zusammenhänge zwischen schrift- und allgemeinsprachlichen Fähigkeiten in deutsch- und türkischsprachigen Textprodukten analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine koordinierte Sprachenbildung fächer- und sprachenübergreifende Denk- und Verstehensprozesse anbahnen kann.

Am Projekt SchriFT sind Forschende aus den Fächern Deutsch als Zweitsprache, Türkisch, Geschichte, Physik, Politik und Technik beteiligt. Diese Kooperation eröffnet eine multiperspektivische Sicht auf die im Projekt erhobenen Daten sowie die Erstellung fachspezifischer und fachübergreifender Sprachbildungskonzepte.

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Sabine Manzel, Farina Nagel

„Politik/Gesellschaftslehre, Sekundarstufe I: Textsortenbasierte Schreibförderung im sozialwissenschaftlichen Unterricht“ in: Sprachliche Bildung und Deutsch als Zweitsprache in den geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern.

Narr Francke Attempto Verlag | Tübingen 2019
ISBN 978-3-8233-8167-9 

Kurzbeschreibung
Der Beitrag fokussiert sprachliche Handlungen im Fach Politik/Gesellschaftslehre in Nordrhein-Westfahlen und wählt dafür einen textsortenspezifischen Ansatz. Fachliche Ziele, sprachliche Handlungen und sprachliche Mittel werden identifiziert, entschlüsselt und können fachlich angemessen realisiert werden. Besonderes Potenzial zeigt sich in der domänenunabhängigen Entwicklung eines Textsortenbewusstseins und deren interdisziplinären Nutzbarmachung und Übertragbarkeit auf den Umgang mit Textsorten im Fachunterricht. Basales Textsortenbewusstsein kann sprachenübergreifend im Unterricht für Deutsch als Zweitsprache und im Herkunftssprachenunterricht ausgebildet und in den Fächern angewendet werden. Exemplarisch wird auf das Schaubild als diskontinuierliche Textsorte im Politikunterricht eingegangen. Als didaktische Umsetzung werden Scaffolding und der Genre Cycle empfohlen.

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Sabine Manzel

„Theorien und Modelle für die politikdidaktische Forschung“ in: Politik lernen

Springer VS | Wiesbaden 2019
ISBN 978-3-658-27895-3
 
 

Kurzbeschreibung
Zentrale Themen des Beitrags von Sabine Manzel sind ein Nachdenken über Theorie und die Entwicklung einer eigenständigen politikdidaktischen Theorie. Dazu legt die Autorin zuerst wissenschaftstheoretische Grundlagen und zentrale Begriffe dar. Als Wissenschaft vom domänenspezifischen Lehren und Lernen betreiben empirisch arbeitende Politikdidaktiker/-innen systematische Grundlagen- und Interventionsforschung, um Lehr-Lernprozesse zu beschreiben, zu erklären, und vorherzusagen. Dabei können Modelle zur Hypothesen- und Theorieentwicklung fruchtbar gemacht werden. Modellbildungen, wie sie in den vergangenen Jahren mit dem Politikkompetenzmodell und der Professionellen Kompetenz von Politiklehrkräften auch in der Politikdidaktik vorgelegt wurden, können als Zeichen einer verstärkten Theorieentwicklung interpretiert werden. Abschließend werden Theorien wie die Theorie des Interesses und der Selbstbestimmung, die Theory of Planned Behaviour, der Rational-Choice-Ansatz und der Ansatz der „Alltagsphantasien“ vorgestellt. Diese bieten je nach Fragestellung Anknüpfungspunkte für die politikdidaktische Forschung. Aktuelle empirische Studien von politikdidaktischen Forscher/-innen nutzen diese als theoretische Basis. Dennoch ist die Politikdidaktik als Wissenschaftsdisziplin aufgefordert, die fachspezifische Theoriebildung voranzutreiben.

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Dorothee Gronostay

„Argumentative Lehr-Lern-Prozesse im Politikunterricht. Eine Videostudie“

Springer VS | Wiesbaden 2019
ISBN 978-3-658-25670-8

Kurzbeschreibung
Dr. Dorothee Gronostay promovierte im Mai 2018 bei Prof. Dr. Sabine Manzel an der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Argumentative Lehr-Lern-Prozesse im Politikunterricht. Eine Videostudie“. Ihre Monographie ist kürzlich im Springer VS Verlag in der Reihe Empirische Forschung in den gesellschaftswissenschaftlichen Fachdidaktiken erschienen. In ihrer Arbeit untersucht Dorothee Gronostay das Potential argumentativer Lehr-Lern-Prozesse im Politikunterricht (z.B. kontroverser Diskussionen) zur kognitiven Aktivierung der Schülerinnen und Schüler. In drei empirischen Teilstudien werden Sequenzmuster argumentativer Abwägung identifiziert, Wirkungen eines fachspezifischen Argumentationstrainings auf die Diskussionsqualität geprüft sowie Effekte von Persönlichkeitsmerkmalen und zugewiesenen Diskussionspositionen (pro/kontra) auf die Diskussionsbeteiligung und persönliche Position der Schülerinnen und Schüler zu einer politischen Streitfrage untersucht. Die Autorin stellt vielfältige Bezüge zur Unterrichtspraxis her und leitet aus den Ergebnissen auch unterrichtspraktische Implikationen ab.

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Sabine Manzel, Claudia Luft

„The Effects of Linguistic Competencies and Civic Literacy on Political Decision-making in School – First Results of the Interdisciplinary Project, “SchriFT II”“ in: Thematic papers based on the Conference “Migration, Social Transformation, and Education for Democratic Citizenship”

Universität Duisburg-Essen | Essen 2019

Kurzbeschreibung
Politische Urteilsfähigkeit zählt zur Kernkompetenz von Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist neben dem Fachwissen und der politischen Handlungsfähigkeit sowie Motivation gemäß des Politikkompetenzmodells (Detjen et al. 2012) die Basis für politische Partizipation. Die vorgestellte Pilotstudie basiert auf den Ergebnissen aus dem interdisziplinären BMBF-Projekt „SchriFT II“. Darin wurden in einem ersten Schritt mit dem POWIS-Fachwissenstest (Cronbach’s α = .66) und einer funktionalen Beschreibeaufgabe am Beispiel eines Darstellungstexts die Fach- und Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klasse an Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen unter Berücksichtigung des Migrationshintergrunds im Fach Politik getestet.
Im weiteren Studienverlauf wurde das Testinstrument zur Erfassung des Fachwissens überarbeitet und verbessert (Cronbach’s α = .776). Darüber hinaus wurde der Stand der Schreibkompetenz zum politischen Begründen und Urteilen erhoben. Darauf aufbauend soll in einer Interventionsstudie im Pre-Post-Follow-Up-Design getestet werden, ob schreibfördernde Maßnahmen anhand eines genre cycles effektive Strategien für fachliches und fachsprachliches Lernen sein können.

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Dieses Werk kann unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz genutzt werden.


Publikationen 2018


Sabine Manzel, Matthias Sowinski, Farina Nagel

„Fachlichkeit im Politikunterricht. Untersuchung einer Lernaufgabe zum Thema Flucht und Asyl mittels Frequenzanalyse und Dokumentarischer Methode“ in: Konstruktion von Fachlichkeit

Verlag Julius Klinkhardt KG | Bad Heilbrunn 2018
ISBN 978-3-7815-2256-5

Kurzbeschreibung
Fachlichkeit ist eine zentrale Dimension von Unterricht und damit für die empirische Unterrichtsforschung. In den verschiedenen Fachdidaktiken, der Allgemeinen Didaktik, der historischen Bildungsforschung sowie der erziehungswissenschaftlichen empirischen Unterrichts- und Lehr-/Lernforschung wird Fachlichkeit allerdings in unterschiedlicher Weise konstruiert.
In Hinsicht auf die Erforschung der Fachlichkeit des Politikunterrichts zeigen Sabine Manzel, Matthias Sowinski und Farina Nagel Potenziale eines multimethodalen Vorgehens von quantifizierender Frequenzanalyse und rekonstruktiver Dokumentarischer Methode auf. Damit werden sowohl Fachlichkeit setzende als auch Fachlichkeit rekonstruierende Aspekte aufgezeigt und zueinander in Beziehung gesetzt. Verknüpft werden unterschiedliche theoretische Operationalisierungen von fachlichem Wissen. Diese Kombination der Forschungsmethoden ermöglicht zum einen einen relationalen Gesamtüberblick über fachliche Ausprägungen im Sinne einer politikdidaktischen Fachlichkeit und zum anderen Einblicke in die Bedingungen und Prozesse der Herstellung von fachlichen Aussagen und Werturteilen.

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Dorothee Gronostay, Sabine Manzel

„Videografie“ in: Handbuch Methoden der Politikwissenschaft

Springer VS | Wiesbaden 2018
ISSN: 2569-8710


Kurzbeschreibung
Der Beitrag bietet einen Überblick über die Videografie als Forschungsmethode in der Politikwissenschaft und der politikdidaktischen Unterrichtsforschung. Es werden Grundlagen der Erhebung und Auswertung von Videodaten mit qualitativen als auch quantitativen Methoden anhand von Beispielen erläutert. Die Videografie bedarf einer Kombination mit weiteren Auswertungsmethoden (Inhaltsanalyse) und kann in vielfältigen Untersuchungsdesigns Anwendung finden. Anknüpfungspunkte zur Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaft und zur Psychologie werden sichtbar. Neben dem Potenzial der Methode (Perspektivenvielfalt) werden auch Herausforderungen (Datenschutz) diskutiert.

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Sabine Manzel, Matthias Sowinski, et al.

„Methodische Herangehensweisen für die Erforschung des Übergangs vom Sachunterricht in den Fachunterricht der Sekundarstufe I“ in: GDSU-Journal Juni 2018, Heft 8

GDSU e. V. | Bamberg 2018
ISSN: 2196-9191


Kurzbeschreibung
Der Übergang vom Sachunterricht in den Fachunterricht der Sekundarstufe I stellt für Schülerinnen und Schüler zumeist eine Herausforderung dar. Die integrative Logik des Sachunterrichts wird durch eine fachspezifische Perspektive abgelöst, darüber hinaus werden Inhalte umfassender und komplexer. Im vorliegenden Beitrag stellen Promotionsvorhaben aus verschiedenen Fachdidaktiken ihre Ergebnisse vor. Alle Arbeiten gehen – bezogen auf unterschiedliche Bezugsfächer des Sachunterrichts – der Frage nach, wie die Analyse des Übergangs vom fächerintegrierenden Sachunterricht der Grundschule zu den fachsystematisch und wissenschaftsorientiert konzipierten Bezugsfächern der Sekundarstufe I forschungsmethodisch angelegt werden kann.

Der Beitrag steht auf der Seite der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU) als PDF zum Download zur Verfügung.



Sabine Manzel

„Polit-Serien im Fachunterricht. Empirische Befunde zum Medieneinsatz aus Schüler- und Lehrerperspektive“ in: Niko Switek [Hrsg.]: Politik in Fernsehserien

Transcript Verlag | Bielefeld 2018
ISBN: 978-3-8376-4200-1


Kurzbeschreibung
Fernsehserien, die Politik zum Gegenstand haben, erfreuen sich großer Beliebtheit und erreichen viele Zuschauer*innen. Im Sammelband „Politik in Fernsehserien – Analysen und Fallstudien zu House of Cards, Borgen & Co.“ beleuchtet Dr. Niko Switek mit seinem Autorenteam wie Politik für Unterhaltungszwecke aufgearbeitet wird sowie welche Bilder und Wechselwirkungen mit Popkultur und realer Politik entstehen. Neben allgemeinen theoretischen Analysen werden einzelne Serien in Fallstudien näher in den Blick genommen.
Sabine Manzel fokussiert in ihrem Artikel „Polit-Serien im Fachunterricht“ (S. 373-391) das Potenzial von Polit-Serien für die politische Bildung und untersucht aus theoretischer und empirischer Perspektive den Medieneinsatz im sozialwissenschaftlichen Fachunterricht.
Der Sammelband steht auf den Verlagsseiten von Transcript vollumfänglich als EBook zur Verfügung.

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Laura Möllers, Sabine Manzel [Hrsg.]

„Populismus und Politische Bildung“

Wochenschau Verlag | Schwalbach/Ts. 2018
ISBN: 978-3-7344-0680-5




Kurzbeschreibung
Der vorliegende Sammelband widmet sich der Beziehung zwischen Populismus und Politischer Bildung. Die Beiträge beschreiben das Phänomen Populismus aus unterschiedlichen Perspektiven. Eröffnet wird die Diskussion durch politikwissenschaftliche Analysen. Forschungsergebnisse aus der Politikdidaktik bieten pädagogische Orientierung. Zentrale Themen sind u.a. die Auslegung des Beutelsbacher Konsens, die Bedingungen von Kontroversität sowie demokratietheoretische Überlegungen. Damit werden praktische Handlungsoptionen für Lehrer*innen in Schule und Unterricht geboten.

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Sabine Manzel

„Zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratiekompetenz setzen Wissen über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft voraus – Das muss guter Unterricht leisten“ in: Volker Reinhardt [Hrsg.]: Wirksamer Politikunterricht

Schneider Verlag Hohengehren | Baltmannsweiler 2018
ISBN: 978-3-8340-1908-0

Kurzbeschreibung
Welche Qualität hat der Fachunterricht in unseren Schulen? Ist er wirksam? Erreicht er seine Ziele? Die Buchreihe «Wirksamer Fachunterricht» schöpft aus der Expertise der Fachdidaktiken und der Fachpraxis der Schulfächer, um die Frage zu beantworten, was einen wirksamen Fachunterricht auszeichnet.
Mit Hilfe von strukturierten Interviews werden Expertinnen und Experten der unterschiedlichen Schulfächer nach ihrer fachlichen Expertise befragt. Frau Prof. Dr. Manzel geht im Rahmen Ihres Interviews auf bedeutsame Lernumgebungen, Differenzierung, den Einsatz von Aufgaben im Politikunterricht ein und benennt Bausteine für eine exemplarische Unterrichtseinheit zum Thema „Politik in der Gemeinde“ ein.

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Sabine Manzel, Monika Oberle [Hrsg.]

„Kompetenzorientierung – Potenziale zur Professionalisierung der Politischen Bildung“

Springer VS | Wiesbaden 2018
ISBN: 978-3-658-16888-9



Kurzbeschreibung
​Die in der vorliegenden Festschrift zu Ehren von Georg Weißeno versammelten Beiträge beleuchten die Kompetenzorientierung in der Politischen Bildung aus unterschiedlichen Perspektiven. Georg Weißeno hat der Politikdidaktik immer wieder neue und richtungsweisende Impulse gegeben. So war er maßgeblich an der empirischen Wende der 1990er Jahre beteiligt und hat die Hinwendung zur Nutzung auch quantitativer Methoden in der politikdidaktischen Forschung Anfang des neuen Jahrtausends entscheidend vorangetrieben. Nicht zuletzt im Rahmen der Kompetenzorientierung hat er mit seinen Arbeiten wertvolle Beiträge zur Professionalisierung der Politischen Bildung geleistet. Hieran knüpfen die Autoren und Autorinnen in unterschiedlicher Weise an und diskutieren zum einen historische Bezüge, curriculare Implementationsansätze und Professionalisierungsbestrebungen einer kompetenzorientierten Politischen Bildung. Zum anderen werden empirische Studien zu Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden politischer Bildung vorgestellt und schließlich unterschiedliche Wege der Politischen Bildung in die Praxis beleuchtet.

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Publikationen 2017


Sabine Manzel, Katrin Hahn-Laudenberg & Frank Eike Zischke

„Lehrervoraussetzungen. Ausbildung und Überzeugungen von Lehrer*innen im Fach Politik/Sozialwissenschaften“ in: Hermann Josef Abs, Katrin Hahn-Laudenberg [Hrsg.]: Das politische Mindset von 14‐Jährigen

Waxmann Verlag | Münster 2017
ISBN: 978-3-8309-3737-1

Kurzbeschreibung
Welche Voraussetzungen und Überzeugungen bringen Lehrkräfte für das Fach Politik/Sozialwissenschaften mit? Dieser Frage gehen Sabine Manzel, Katrin Hahn-Laudenberg & Frank Eike Zischke im Kapitel 6 zu Lehrervoraussetzungen in der International Civic and Citizenship Education Study 2016 (ICCS 2016) nach.
Die hohe Anzahl fachfremd unterrichtender Lehrkräfte gerade an den nichtgymnasialen Schulformen birgt die Gefahr, dass Schüler/-innen aus bildungsferneren Elternhäusern systematisch weniger Fachwissen und fachdidaktisch strukturierte Lerngelegenheiten erhalten, um die notwendigen Kompetenzen für spätere Partizipation aufzubauen. Die befragten Lehrkräfte legen ihren Schwerpunkt auf fachübergreifende, nicht politikspezifische Themen. Hier stellt sich die Frage, wie die Lehramtsausbildung verbessert werden kann und welchen Stellenwert ein kompetenzorientierter Fachunterricht für die Demokratiekompetenz von Jugendlichen gewinnen kann.

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Sabine Manzel, Carla Schelle [Hrsg.]

„Empirische Forschung zur schulischen Politischen Bildung“

Springer VS | Wiesbaden 2017
ISBN: 978-3-658-16292-4


Kurzbeschreibung
Dieser Band dokumentiert den Stand aktueller Forschungsprojekte der Fachdidaktik der Politischen Bildung und zeigt den fachdidaktischen Diskurs zwischen unterschiedlichen methodischen Zugängen, Standards und thematischen Schwerpunkten auf. Die Bandbreite reicht von der Untersuchung von Effekten der Partizipationserfahrung oder Mehrsprachigkeit auf das Wissen, über Schulbuch- und Materialanalysen, bilingualen Politik- und Wirtschaftsunterricht, Lernen mit Computerspielen bis zu unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen zur Erfassung von Kompetenzaspekten im Lehr-Lernprozess.

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BPB-Schriftenreihe_Medienkompetenz

Sabine Manzel

„Medienkompetenz als eine Schlüsselkompetenz für politische Urteils- und Handlungsfähigkeit“ in: Harald Gapski, et al. [Hrsg.]: Medienkompetenz

bpb | Bonn 2017
ISBN: 978-3-7425-0111-0


Kurzbeschreibung
Medienkompetenz ist für Schülerinnen und Schüler eine Voraussetzung für politische Partizipation. Im neuen Band „Medienkompetenz – Herausforderung für Politik, politische Bildung und Medienbildung“ beleuchtet Sabine Manzel die Notwendigkeit einer fachbezogenen Modellierung von Medienkompetenz und deren empirische Überprüfung im Politikunterricht.
Die enge Verzahnung von Medien, Politik, Wissen und Partizipation verlangt eine konzeptionelle Auseinandersetzung der Politikdidaktik mit der Frage nach Überschneidungen zwischen Medien- und Politikkompetenz. Das Politikkompetenzmodell kann hier einen Anknüpfungspunkt bieten. Empirische Studien z. B. zum Lernzuwachs durch einen kompetenzorientierten Einsatz von traditionellen und neuen Medien im Politikunterricht, zur Wirkung von Medien auf Einstellungen und Partizipation und zur Veränderung von Politikinteresse bei Jugendlichen durch die Nutzung medialer Online-Formate sind noch rar.

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Sabine Manzel

„Politische Bildung ist keine Feuerwehr! Welchen Beitrag kann die politische Bildung zur Integration in der Einwanderungsgesellschaft leisten?“ in: Christoph Bieber, et al. [Hrsg.]: Regieren in der Einwanderungsgesellschaft

Springer VS | Wiesbaden 2017
ISBN: 978-3-658-15714-2

Kurzbeschreibung
Dieses Buch thematisiert die Herausforderung, mit der sich die Politik in Deutschland nach der Aufnahme einer historisch hohen Zahl von Flüchtlingen und in der Folge mit der Frage der Integration dieser Menschen in die Gesellschaft konfrontiert sieht. Die Rahmenbedingungen und Charakteristika des Regierens in der Einwanderungsgesellschaft werden entlang der fünf Themenfelder Politikmanagement, Parteien und Willensbildung, Wahlen und Wählen, wissenschaftliche Politikberatung und politische Bildung sowie Sprache und politische Kommunikation mit verschiedenen disziplinären Ansätzen diskutiert. Die Impulse mit ihren unterschiedlichen Blickwinkeln schärfen das Verständnis für die anstehenden Herausforderung und skizzieren mögliche Lösungsansätze.

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Sabine Manzel

„Erfüllt das Kontroversitätsprinzip Merkmale einer politikdidaktischen Theorie?“ in: Monika Oberle, Georg Weißeno [Hrsg.]: Politikwissenschaft und Politikdidaktik

Springer VS | Wiesbaden 2017
ISBN: 978-3-658-07246-9

Kurzbeschreibung
Kontroversität ist ein Leitgedanke der Politischen Bildung. Im Beitrag wird erörtert, ob sich Kontroversität über einen normativen Entstehungs- und Verwertungszusammenhang hinaus auch innerhalb einer fachdidaktischen Theorie für schulische Lernprozesse begründen lässt. Dabei werden Anknüpfungspunkte in der Politischen Theorie, in der Lernpsychologie und pädagogischen Bildungstheorie bzgl. des Merkmals der Kontroversität gesucht. Der poststrukturalistische Ansatz von Mouffe und die Lerntheorie der kognitiven Dissonanz sind fruchtbar für Begründungszusammenhänge. Legt man wissenschaftstheoretische Kriterien an Kontroversität an, so scheint das Merkmal als Theorie an sich zu scheitern. Auch der Versuch von „Kontroversitätsgesetzen“ zeigt Schwierigkeiten auf. Es wird dargelegt, dass Kontroversität bereits theoretisch im Politik-Kompetenzmodell eingeschrieben ist (Fachwissen, Argumentations- und Urteilsfähigkeit). Hierfür gilt es Operationalisierungen zu finden, ebenso wie für Unterrichtsrealitäten.

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Sabine Manzel, Georg Weißeno

„Modell der politischen Urteilsfähigkeit – eine Dimension der Politikkompetenz“ in: Monika Oberle, Georg Weißeno [Hrsg.]: Politikwissenschaft und Politikdidaktik

Springer VS | Wiesbaden 2017
ISBN: 978-3-658-07246-9

Kurzbeschreibung
Politische Urteilskompetenz ist eine für die Demokratie essenzielle Kompetenz, die es im Fachunterricht Politik auszubilden gilt. Bisherige Überlegungen aus der allgemeinen Pädagogik und den Fachdidaktiken sind in ihren Begrifflichkeiten nicht immer trennscharf und entbehren oft einer Präzisierung des Fachwissens.
Hier wird ein deskriptives Modell für das Fach Politik vorgeschlagen, in dem die beiden Bestandteile Argumentation und Urteilen auf der Basis eines Modells des Fachwissens definiert werden. Darüber hinaus berücksichtigt das Kompetenzmodell sowohl überfachliche Einflussfaktoren als auch persönlich-individuelle Faktoren. Im Unterschied zu Modellierungen aus den Naturwissenschaften und der Socioscientific-Issue-Forschung (SSI) werden persönlich-moralische Werthaltungen von politischen Werten, Alltags- von Fachwissen unterschieden. Die fachliche Argumentationskompetenz mit darauf aufbauender politischer Entscheidung im Urteil ist wissensbasiert konzipiert.

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Publikationen 2016


Sabine Manzel

„Diskussionen im Politikunterricht – nur was für lautstarke Jungen ohne Migrationshintergrund?“ in: Thomas Goll, et al. [Hrsg.]: Herausforderung Migration

Wochenschau Verlag | Schwalbach/Ts. 2016
ISBN: 978-3-7344-0198-5

Kurzbeschreibung
Deutschland ist ein Land, das seit mehreren Jahrzehnten von Migration und migrationsbedingten Veränderungen der Sozialstruktur geprägt wird. Bereits jetzt hat ca. 20 % der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Durch die hohe Anzahl von Menschen, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind, stellen sich umso mehr die Fragen nach dem Selbstverständnis einer pluralen (Einwanderungs-)Gesellschaft und den Folgen für die Ziele, Bedingungen und Prozesse der politischen Bildung. Der Band dokumentiert Beiträge u.a. zu folgenden Fragestellungen: Welche Folgen ergeben sich durch Migration für politische und gesellschaftliche Werte unserer Gesellschaft? Welche Themen und Fragestellungen sollten in Zukunft stärker in den Fokus der politischen Bildung rücken? Welche Methoden eignen sich besonders, um unterschiedlichen Zielgruppen gerecht zu werden?

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Sabine Manzel

„Besonders wichtig finde ich eine Verzahnung von theoretischen Modellen und empirisch überprüften Erkenntnissen mit der konkreten Unterrichtspraxis, um Politikunterricht stetig zu verbessern“ in: Kerstin Pohl [Hrsg.]: Positionen der politischen Bildung 2

Wochenschau Verlag | Schwalbach/Ts. 2016
ISBN: 978-3-7344-0158-9

Kurzbeschreibung
Insgesamt 28 Autorinnen und Autoren erläutern in Interviews ihre Positionen zur politischen Bildung. Sie nehmen Stellung zu Inhalten, Zielen, Methoden und Medien der politischen Bildung in der Schule, reflektieren politikdidaktische Prinzipien und gehen auf die neuen Kontroversen in der Didaktik der politischen Bildung ein.
Mit dem ersten Band „Positionen der politischen Bildung“ hatte Kerstin Pohl bereits ein Standardwerk der schulischen Politikdidaktik vorgelegt. Ergänzt um 18 Autoren zeigt sich, was sich in der Politikdidaktik getan hat: Neben neuen Professuren sind auch neue Fragen hinzugekommen. Welche Rolle spielen Kompetenzen? Wie stark sollte eine Fächerintegration stattfinden? Welche Bedeutung hat die empirische Forschung für die Politikdidaktik? Mit gutem Gewissen kann man sagen, dass der zweite Band des erfolgreichen Interviewbuches den „state of the art“ der Politikdidaktik präsentiert.

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